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Traumhaftes Venedig

 

Die äußeren Rahmenbedingungen suggerieren Ostsee – nass, kalt, grau – dabei sind wir doch eigentlich in...

VENEDIG!

Und pünktlich zur Stadtbesichtigung am nächsten Tag zeigte sich uns auch erstmals die italienische Sonne.

 

Nach Startschwierigkeiten am Campingplatz (hatten wir es doch bereits am allerersten Tag geschafft, die Autobatterie leerzujuckeln und waren somit auf die freundliche Überbrückungshilfe eines Nachbarn angewiesen), erreichten wir nach wenigen Minuten Autofahrt die venezianische „Bushaltestelle“, von wo aus wir mit dem Vaporetti in Richtung Venedig aufbrachen.

 

Angekommen in der Wasserstadt ließen wir uns zunächst treiben und die beeindruckende Stadt auf uns wirken. Die Kinder zählten nicht nur die Brücken, die wir an diesem Tag überquerten, sondern auch die Löwen, die die Touristenmenge von Säulen, Kirchen, Hausdächern und Fassaden kritisch beäugen. 

Das erste italienische Eis schmeckte köstlich und übernimmt zunächst unangefochten Platz 1 der „Best of Eis 2018 - Liste“.

 

Etwas mulmig wurde es unseren Kindern, nachdem eine der zahlreich vertretenen asiatischen Reisegruppen auf dem Markusplatz aufhörte, den Dom zu fotografieren und sich das Blitzlichtgewitter stattdessen auf uns richtete. Wir wussten ehrlich gesagt alle nicht so recht, wie uns geschah, kamen doch immer mehr Fotografen und Touristen auf uns zu, die sich mit uns ablichten lassen wollten. Einzig Linus startete die Gegenoffensive und machte es den Asiaten gleich, indem er anfing, sie ebenfalls zu fotografieren. Fortan waren Frida und Mattis nicht nur vor Tauben, sondern auch vor Japanern auf der Flucht.

 

 

Nach einem obligatorischen Besuch der Rialtobrücke fuhren wir erneut mit dem Wassertaxi zur Nachbarsinsel Burano. Die bunten Fassaden der kleinen Häuser, für die die Insel berühmt ist, leuchteten uns bereits vom Wasser aus entgegen. Ein kurzer Spaziergang durch das Städtchen mit seinem bunten Treiben wurde kläglich getrübt, als Michel beim Tragen der nun bereits ermüdeten Frida die Brille von der Nase fiel und diese doch tatsächlich ebenfalls am allerersten Tag unserer Reise kaputtging. Dennoch wird uns Venedig in schöner Erinnerung bleiben - als Stadt, die sowohl für Kinder als auch für Eltern viel zu bieten hat und bei der alle auf ihre Kosten kommen.


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Kommentare: 6
  • #1

    Georg Schwark (Dienstag, 03 April 2018 18:01)

    Ja, gut dass Ihr noch Venedig besuchen konntet, bevor die Stadt im Wasser untergeht.

    Die "Perle der Adria" versinktVenedig lebt mit dem Untergang

    Von Diana Sierpinski

    Brücken, Kanäle, Gondeln: Venedig ist lebendige Geschichte und kämpft dabei mit ganz modernen Problemen. Das Land, auf dem die Palazzi stehen, senkt sich ab, das Meer steigt durch den Klimawandel unerbittlich. Im 20. Jahrhundert kam die Stadt ihrem Untergang 25 Zentimeter näher. Und immer häufiger ertönen die Hochwasser-Sirenen.

    Gruß aus Weisenau

  • #2

    Nadine (Dienstag, 03 April 2018 19:38)

    Sooo schön!!! Wir freuen uns sehr, dass es euch gut geht❤ Venedig sieht toll aus...ganz liebe Grüße

  • #3

    Miri (Dienstag, 03 April 2018 22:38)

    Wenn man die Bilder von euch sieht, weiß man, weshalb die Japaner euch und nicht den Dom fotografiert haben! Eure kleine glückliche Reisegruppe stellt schon was dar! �

  • #4

    pamela (Mittwoch, 04 April 2018 19:38)

    ihr seid ja süß. das fing ja super gut an ;-)))
    ihr schaut aber alle ganz toll aus. sogar mit selbstgemachten t-shirt`s. super klasse

  • #5

    Oma Ela (Mittwoch, 04 April 2018 19:58)

    Wow tolle Fotos und ein sehr schöner Bericht. Nur für Brille � trübt das Erlebte Wohl etwas

  • #6

    Carmen (Freitag, 06 April 2018 08:24)

    Das hört sich mal nach einem interessanten Start in euer Abenteuer an. Bin sehr gespannt wie es weiter geht und drücke euch die Daumen, dass es keine allzu großen Pannen mehr gibt