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„Wir sind nachher wieder da, wir müssen kurz nach Afrika.“

Diesen Artikel hätten wir SEHR gerne veröffentlicht, da wir spontan (und inspiriert von einem Buchgeschenk einer lieben Kollegin) den Plan gehegt hatten, den Transeuropaexpress auf Übersee zu schicken und den September in Marokko zu verbringen.

Leider waren wir für diese Idee jedoch nicht gut genug vorbereitet und hatten keine Reisepässe zur Hand, die zur Einreise in Marokko allerdings zwingend erforderlich sind. Und auch wenn wir die mangelnde Kooperationsbereitschaft der deutschen Botschaft in Lissabon anfangs sehr bedauerten, so zwang uns diese Beamtensturrheit zu einer wunderschönen Zeit im spannenden, abwechslungsreichen und interessanten Andalusien, die zu einem weiteren Höhepunkt unserer Reise wurde.

Sevilla, Jerez, Cadiz, Tarifa... so viele schöne Städte hat die südliche Spitze Spaniens zu bieten, dass wir allein hier unten an der Straße von Gibraltar mehrere Wochen hätten verbringen können. Nicht nur die spanische Kultur, auch der Sherry, die leckere Tapas-Küche, die wunderschönen Strände und die Lebensfreude der Spanier selbst trafen voll und ganz und im wahrsten Sinne des Wortes unseren Geschmack. Sehr gefreut haben wir uns außerdem über den Besuch von Opa Schorsch, der mit seinen Spanischkenntnissen die ein oder andere Sprachbarriere durchbrach.


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Kommentare: 3
  • #1

    Oma Ela (Freitag, 14 September 2018 19:16)

    Na also, so hat doch auch die zunächst negative Erfahrung zu vollem Erfolg geführt. Wie so oft im Leben. Wo ein Fenster sich schließt öffnet sich eine Tür. Weiterhin gute Reise und noch viele schöne Erfahrungen.

  • #2

    Kerstin Schott (Montag, 24 September 2018 17:17)

    So wörtlich hatte ich das gar nicht gemeint, hätte es mir aber bei eurer Reise- und Abenteuerlust fast denken können, dass euch die Geschichte inspiriert.
    Vielleicht führt euch eure nächste größere Tour ja nach Afrika?!
    Es wäre in jedem Fall für alle treuen Reisebegleiter in der Heimat ganz wunderbar, den Rest der Welt auch noch mit euch zu entdecken.
    Diese phantastischen Bilder und einfühlsamen und kurzweiligen Beschreibungen eurer Erlebnisse - gerne würde ich euch wieder begleiten.
    Aber erstmal freue ich mich auf ein Wiedersehen und dass der leere Platz neben mir im Lehrerzimmer wieder besetzt ist.
    Ich wünsche euch noch eine tolle Zeit in Paris, genießt die letzten Tage und kommt wohlbehalten zurück.
    Kerstin

  • #3

    Kerstin Schott (Montag, 24 September 2018 17:27)

    Kleiner Nachtrag:
    Der Kollege, dessen Platz ich seit Monaten gegen alle Versuche einer feindlichen Übernahme mit Leib und Leben verteidige, hatte definitiv keinen Bart...
    (Bin gespannt, wie sich das entwickelt �)
    Kerstin