Eine Stadt im Osten Italiens heißt… a) Güntheria b) Wolfgangiera c) Manfredonia d) Forza Herberti

Zum ersten Mal also Besuch aus der Heimat. Entsprechend groß war die Freude, als wir Christine, Julian, Jonah, Matheo und Isabella am Flughafen Bari abholen konnten, um drei tolle Tage in...richtig, Antwort c) Manfredonia zu verbringen. Toll hieran war vor allem der Besuch und weniger die Stadt, denn mit Dubrovnik, Kotor, Naflio und wie sie alle hießen, konnte Manfredonia dann doch nicht mithalten. Umso schöner also, dass der Aufenthaltsort zur Nebensache wurde und die Freude über das Wiedersehen im Vordergrund stand.

Die Kinder verbrachten tolle Tage am und im Meer, sammelten eifrig frutti di mare ( und waren nur sehr schwer davon zu überzeugen, dass die Krebse nicht im Kochtopf landeten und als Abendessen dienten) und auch wir Großen genossen bei Prosecco und Autan aus der Pulle die Zeit mit guten Freunden.

Die Nächte im Zelt waren feuchtfröhlich, was – nein, nicht wie ihr wieder denkt! - vor allem daran lag, dass die Kinder alle gemeinsam im selben Wurfzelt schlafen wollten. Spät ins Bett, dafür umso früher aufgestanden, da bleibt selbst bei nur drei Tagen genügend gemeinsame Zeit.

Und dass Familie Lopez bereits schon zwei Tage vor uns abreisen musste, wurde nicht nur von uns, sondern auch von den übrigen Mitcampern bedauert  - hatte das Spektakel mit acht Kindern, die immer alle zur gleichen Zeit hungrig, durstig, müde waren, in die Hängematte wollten oder aufs Klo mussten, ein Ende und der Unterhaltungsfaktor konnte von unseren Fünfen bei noch so viel Anstrengung nicht aufrechterhalten werden. 

Nach dem Vergnügen folgte an unserem letzten Tag auf italienischem Festland dann doch noch ein wenig Kultur mit dem Besuch in Mont Sant Angelo beim Heiligen Michael, der uns die Sünden der bisherigen Reise erließ  (Fragen der Kinder: „Wird mir jetzt nur eine Sünde erlassen oder doch gleich mehrere?“ „Was sind überhaupt Sünden?“ „Und wie groß genau ist eigentlich so ein Erzengel?“ „Wo ist er denn jetzt, der Michael?“)