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Groundhopping Montenegro

Während in Deutschland der HSV schon längst abgestiegen war (das Orakel in Delphi hatte also Recht behalten), wurde in Montenegro noch gespielt. Also nochmal schnell ins Stadion...

Fußball scheint in Montenegro nicht die Nationalsportart Nummer 1 zu sein, denn obwohl wir erst zwei Minuten vor Anpfiff am Stadion waren, konnten wir noch unmittelbar vor der "Haupttribüne" parken. Es waren noch etwa 300 andere Zuschauer da, um das Spiel der Tabellennachbarn FK Grbalj Radanovici gegen Iskra in der höchsten Spielklasse zu verfolgen. Papa zahlte brav seine zwei Euro Eintritt (ja, auch in Montenegro zahlt man mit Euro, obwohl das Land nicht zur EU gehört), wir Kinder durften umsonst rein. Ein Balljunge zeigte uns noch einen Spezialeingang. Er wollte wohl, dass wir Flitzer spielen...

 

Das Spiel verlief in der ersten Halbzeit recht ereignislos. Die Gäste aus Iskra waren das aktivere Team, zunächst blieb es aber einem 0:0.

In der zweiten Halbzeit waren ungefähr zehn Minuten gespielt, als Iskra einen Handelfmeter bekam und verdient mit 1:0 in Führung ging (siehe Bild). Zwanzig Minuten vor dem Abpfiff erhöhten die Gäste auf 2:0. Die meisten Fans verließen daraufhin das Stadion. Das kennen wir aus der Opel-Arena nicht! Verpasst haben sie allerdings nicht viel, am Spielstand änderte sich nichts mehr.

Im Vergleich zum Spiel in Albanien fiel uns auf, dass es auf der Tribüne wesentlich ruhiger zuging. Auch das Spielniveau war nicht so hoch wie in Albanien.

 

Eine Gemeinsamkeit gab es allerdings schon: Auch in Montenegro musste Papa auf Feuerwurst und Bier verzichten!

 


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