· 

Das Abenteuer Albanien beginnt

... und es beginnt abenteuerlich!

Nach vierwöchigem Aufenthalt in Griechenland verlassen wir am 29. April die Europäische Union und überqueren im Landesinneren den Grenzübergang von Griechenland nach Albanien. Menschenleer zeigen sich bereits die letzten griechischen Kilometer durch die kargen Berge, die nun immer grüner werden, nahezu gespenstisch erscheint plötzlich im Nirgendwo die Grenzkontrolle. 

Während sich der griechische Grenzbeamte nach Sichtung unserer Pässe und der teils doch eigentlich schlafenden Kinder, die alle aus dem Auto gezerrt und vorgezeigt werden mussten, mit den Worten "Good luck!" verabschiedet, erwartet uns auf albanischer Seite ein griesgrämiger, ausschließlich albanisch sprechender Polizist. Auch er studiert lange und ausführlich unsere Pässe und möchte mir mit Blick auf die Kinder und mein Geburtsjahr irgendetwas mitteilen, was ich wohl nie im Leben erfahren werde. Nach einer gefühlten Ewigkeit öffnet er wortlos den Schlagbaum und wir rollen mit etwas mulmigem Gefühl ins unbekannte Albanien. 

Und bereits nach etwa 100 Metern erfüllt sich die erste Vorahnung: der asphaltierte Straßenbelag endet und weiter geht es über nicht geteerte Schotterpisten. Spätestens jetzt erklärt sich auch, warum unser Navi für die nächsten 30 Kilometer, 1 1/4 Stunden Fahrtzeit anberaumt hat.

 

 

 

Nach unzähligen Schlaglöchern, Kurven, Eselkarren, Ziegenherden und Pferdegespannen erscheint sie dann doch noch auf einer Lichtung mitten im Wald  - die schon nicht mehr zu existieren geglaubte Farm, die unsere erste albanische Anlaufstelle werden sollte. Freundlich werden wir von der Besitzerin begrüßt, zum Frühstück am nächsten Morgen eingeladen und bekommen, wie von den Kindern erhofft, direkt zwei winzige Hundewelpen in unsere Obhut, die am Ende eigentlich niemand mehr so recht (zurück) haben möchte. 

Da sich selbst das nächste Dorf in einer Reichweite von über einer Stunde Fahrtzeit befindet, entschließen wir uns dazu, die nächsten zwei Tage ausschließlich auf der Farm zu verbringen und lassen unsere ersten gesammelten Eindrücke sacken.


Kommentar schreiben

Kommentare: 2
  • #1

    Oma ela (Dienstag, 08 Mai 2018 15:52)

    Kann jetzt erst den Blog öffnen. Wunderschön was ihr da erlebt habt

  • #2

    Leon (Freitag, 11 Mai 2018 18:20)

    Alles schön und gut, aber was haben die Zigen auf der Straße zu suchen?